1577 - Endstation Etustar by Arndt Ellmer
Autor:Arndt Ellmer [Ellmer, Arndt]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Linguiden, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1991-11-01T01:00:00+00:00
7.
Sarkrat von Epixol: Die Aufzeichnungen Sie begegneten ihm mit einer Mischung aus Scheu und Respekt. Als er die Halle betrat, wandten sich ihm über zweitausend Augen zu. Die Pterus hielten die Köpfe nach hinten gereckt, und sie zogen die Unterkiefer zurück und rührten sich nicht. Wie sie so dastanden, hätte er beinahe aufgelacht. Der Unterschied zu ihm, dem Sotho, war eindeutig.
Sie wirkten blaß auf ihn und ein wenig nachdenklich. Ware er nicht ein Klon gewesen, ein künstlich erzeugtes Wesen, dann hätte er sie verspottet und sich als den einzig wahren Pterus bezeichnet.
So aber schwieg er, und ein zweiter Grund war der, daß er nicht auf die Welten seines Volkes gekommen war, um sich in den Vordergrund zu stellen. Er wollte den Pterus Geschenke bringen. Eine halbe Million der Verlorenen Geschenke befanden sich im Schlepptau seines Schiffes. Er hatte sie überall aufgegabelt und ergattert, hatte sie endlos beschwatzt und den' Ophalern abspenstig gemacht, die mit ihnen recht wenig anfangen konnten. Ihre Zivilisation hatte die Große Katastrophe einigermaßen glimpflich überstanden, gemessen an dem, was mit den Pterus geschehen war.
Die Pterus sollten zu einem großen Volk werden, zu einem Volk nach seinem Willen. „Die Zeit ist vorüber, in der ihr unter dem Makel gelitten habt, Verwandte der Singuva zu sein", verkündete er, ehe einer von ihnen zu seiner Begrüßung ansetzen konnte. „Ich bringe euch alles, was ihr eucfi wünschen könnt. Nehmt die Geschenke als mein Präsent und verwendet sie gut. Ihr wißt, daß sie keinem auf immer gehören.
Sie bleiben eine Weile, dann verlieren sie die Lust und verschwinden auf Nimmerwiedersehen. Und kein Geschenk dient einem Wesen zweimal, es hätte also wenig Sinn, sie zu verfolgen und einzufangen. Was sie tun, tun sie freiwillig, und sie unterscheiden sich dabei nur unwesentlich von Ijarkor, dem Desotho und mir. Glaubt mir, diese Chance ist einmalig."
Einer der Pterus trat vor. Er streckte die Arme empor und knickte in den Beinen ein. Er sank förmlich in sich zusammen und blickte ihn von unten herauf an. „Du bist ganz sicher, daß unser Volk das verdient hat?" fragte er, und seine Augen wurden rund. Die Augäpfel rollten, fast schien es, als sei der Pterus traurig. „Boradyn, du Tapferer." Stalkers Stimme erbebte vor Rührung. Er kannte den Sprecher aus den vergangenen Jahren. „Natürlich habt ihr es verdient. Die größten Schlachten sind geschlagen, es geht aufwärts. Ich sehe deutlich, daß die zwölf Galaxien in den kommenden Jahrhunderten einen starken Aufschwung nehmen werden. Die Auswirkungen der Katastrophe werden nicht ewig dauern. Ihr müßt auf euren eigenen Beinen stehen. Ich sage euch eine große Zukunft voraus. Nutzt sie in meinem Sinn. Besonders du, Boradyn. Du wirst zu einem Helden von Anamuun werden!"
Der Sprecher fand keine Worte mehr. Er folgte dem Beispiel seiner Artgenossen, die längst auf die großen Wandbildschirme starrten, wo die Kameras die Schwärme der landenden Geschenke einfingen. Sie kamen aus der Lufthülle des Planeten herab, meist in größeren Konglomeraten. Nur die wenigsten von ihnen verfügten über eigene Antriebssysteme.
Sie reisten huckepack auf den anderen, und jetzt öffneten sich auch die Schleusen des Diskusschiffes und entließen fünfzigtausend kleinere Geschenke, die Stalker in den Laderäumen mitgebracht hatte.
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